Karanjorro e.V. baute weiter!
Die ersten Informationen zum neuen Projekt
Nach Beendigung des ersten Schulprojekts in der Savanne entschied sich der Verein, möglichst zügig ein neues Projekt in Angriff zu nehmen. Durch einen persönlichen Kontakt zu einer Organisation in Österreich, die sich in erster Linie für Hausbau, Gesundheit und Hygiene einsetzen, erfuhren wir von einem ehemaligen Lepradorf am Rande der Savanne. Hier haben bereits eine spanische Organisation und der österreichische Verein Schulräume gebaut, der Bedarf für fast 1.000 Kinder des Dorfes und der Umgebung ist allerdings noch sehr groß, und der Schulleiter und seine Lehrer baten dringend um Unterstützung.
Traditionell im Januar fuhr auch 2016 eine vierköpfige Gruppe des Vereins in den Senegal, um die Situation vor Ort zu klären. Gemeinsam mit dem Schulleiter wurde die Schule besichtigt, in der zum Teil über 100 Schüler in jeweils einem Klassenraum gedrängt zu dritt und zu viert in einer Bank lernen müssen.
Auch das zerstörte Lebensmittellager und die unfertige Mauer um das Schulgelände wurden besichtigt.
Zurück in Deutschland entschied die Mitgliederversammlung, dass zuerst mit dem Bau eines Klassenraumes in der weiterführenden Schule begonnen werden sollte, da dort der größte Bedarf besteht. Auf Grund der überaus großen Belastung für die Initiatoren beim ersten Projekt, entschied man sich dieses Mal zunächst für dieses Plan, da hier sämtliche Infrastruktur wie Ansprechpartner, Strom, Wasser u.v.m. bereits vorhanden war, im Gegensatz zur Savanne damals, wo alles von Grund auf erarbeitet werden musste.
Die Baugenehmigung vom Schulamt
Durch persönliche Kontakte der neuen Senegalbeauftragten von “Karanjorro e.V.“ wurde im Senegal ein belgischer Bauunternehmer gefunden, der alle nötigen Schritte vor Ort ganz in unserem Sinne in die Wege leitete, so auch den Kontakt zum Schulamt (siehe Bild). Von dort erhielten wir zeitnahe die Zustimmung zum Bau eines Klassenraumes, der dann auch noch Ende 2016 begonnen und bereits schon im Januar 2017 fertig gestellt werden konnte. Dadurch wird es der Gruppe möglich sein, bei dem ausnahmsweise im März 2017 stattfindenden nächsten Besuch die offizielle Übergabe vorzunehmen.